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Politik
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Besserer Informationsfluss und Diskussion im Bezirksausschuss
Neuss. Die desaströsen und möglicherweise gesundheitsschädigenden Zustände im Wohnblock auf der Harffer Straße in Erfttal rufen die Politik auf den Plan. Die Kooperation aus SPD, Grünen und UWG/Aktiv kritisiert die aktuellen Zustände in den Wohnungen und den aus ihrer Sicht schlechten Informationsfluss in Richtung der betroffenen Mieterinnen und Mieter. „Es lässt einen fassungslos zurück, dass der ‚schwarze Peter ‘ zunächst einmal den Mieterinnen und Mietern durch angebliches falsches Lüften in die Schuhe geschoben werden sollte“, kritisiert der SPD-Stadtverordnete Karlheinz Kullick, der auch Vorsitzender des städtischen Sozialausschusses ist.
Eigentümer in Verantwortung für schnelle Verbesserungen
Die Kooperation aus SPD, Grünen und UWG/Aktiv verweist darauf, dass es zunächst einmal in der Verantwortung von Wohnungsunternehmen liegt, für einen angemessenen Zustand der Wohnungen zu sorgen. „Es kommt leider immer noch viel zu oft vor, dass Wohnungsunternehmen Gebäude ankaufen und dann kein Interesse mehr daran haben, notwendige Investitionen zu leisten“, kritisiert Bayram Öz als stellvertretender Fraktionsvorsitzender von UWG/Aktiv. Insbesondere die Bürgerinnen und Bürger aus Erfttal haben seiner Ansicht nach in den vergangenen Jahren häufig über ähnliche Erfahrungen berichtet, beispielsweise im Zusammenhang mit LEG-Wohnungen.
Diskussion im zuständigen Bezirksausschuss
Die Kooperation aus SPD, Grünen und UWG/Aktiv möchte nun mit einem Antrag erreichen, dass das Thema im zuständigen Bezirksausschuss beraten wird. „Es wäre sinnvoll die nächste Sitzung in Erfttal stattfinden zu lassen und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu der Sitzung einzuladen“, erklärt die stellvertretende Bürgermeisterin Susanne Benary für Bündnis 90/Die Grünen. Darüber hinaus soll die Stadtverwaltung einen Vertreter der „Gebau Fonds GmbH“ zu der Sitzung einladen. „Wir möchten erfahren, was bis zu der Sitzung umgesetzt wurde und wie die betroffenen Bürgerinnen und Bürger die Lage bewerten“, erklären Karlheinz Kullick, Susanne Benary und Bayram Öz. Außerdem soll die Stadtverwaltung darüber informieren, wie betroffene Mieterinnen und Mieter in ähnlichen Fällen unterstützt werden können.
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