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Rommerskirchen. Frixheim Seit Montag, 19. April, gibt es in der Frixheimer Schützenhalle eine weitere Möglichkeit, sich kostenlos auf eine etwaige Infizierung mit dem Covid-19-Virus testen zu lassen. Möglich gemacht haben es einerseits Florian Plück und Simon Rodenkirchen sowie die örtliche St. Sebastianus-Bruderschaft, die dem gut 15-köpfigen Team, die vereinseigene Schützenhalle zur Verfügung gestellt haben.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens begrüßt das Frixheimer Testzentrum angesichts der großen Bedeutung von Tests für die Strategie der Pandemiebekämpfung nachdrücklich: „Es kann gar nicht genug Testkapazitäten geben“, zeigt sich Mer-tens überzeugt
Event-Manager Simon Rodenkirchen kann auf einschlägige Erfahrungen bei der Organisation von Großveranstaltungen zurückblicken, hat er doch gemeinsam mit Valentin Gongoll das Strabi-Festival in den vergangenen Jahren zu einem Publikumsmagneten weit über die Region hinaus gemacht. Da es angesichts der Pandemie derzeit so gut wie keine Ver-anstaltungen zu organisieren gibt, „haben wir stattdessen ein Testzentrum eröffnet“, sagt Rodenkirchen. Das von Florian Plück und ihm geleitete Team rekrutiert sich aus deren Freundes- und Bekannten: Mehr als ein Dutzend Helferinnen und Helfer waren schnell gefunden.
Gerade einmal anderthalb Wochen dauerte es von der Idee bis zur Umsetzung. Daran, dass es so schnell ging, haben auch die Gemeinde Rommerskirchen und der Rhein-Kreis Neuss ihren Anteil, wie Matthias Schlömer, Präsident der St. Sebastianus-Bruderschaft, mit Blick auf das überaus zügige Prozedere bei der Genehmigung berichtet.
Das Testzentrum in Frixheim ist ein „Walk in“, das nur zu Fuß betreten werden kann, und zwar durch den seitlichen Ein-gang, von wo es zum Nasenabstrich und durch den Haupt-eigang wieder ins Freie geht.
Gleich zum Start ließ sich auch Martin Mertens testen – mit negativem Ergebnis, das übrigens nicht nur bei ihm nahezu in Windeseile feststand.
In dem fußläufig gut erreichbaren Frixheimer Zentrum sieht Mertens nicht zuletzt auch eine Alternative für ältere und we-niger mobile Menschen aus der näheren Umgebung. Geöffnet sein wird es montags bis freitags von jeweils 8 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 8 bis 15 Uhr. Vo-ranmeldungen sind dringend erwünscht, doch auch wer ohne Termin vorbeikommt, wird getestet sobald Zeit ist, wie Florian Plück sagt.
Termine können unproblematisch via test-rommerskir-chen.de gebucht werde. Die Ergebnisse werden gleichfalls aufs Handy geleitet, auf Wunsch auch auf einem Formular bestätigt. Geöffnet bleiben soll das Testzentrum in der Schüt-zenhalle, nach Auskunft von Simon Rodenkirchen, „bis die Pandemie vorbei ist“ – eine Befristung des Engagements gibt es für das Team nicht.
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