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Soldaten unterstützen das Gesundheitsamt bei der Corona-Kontaktverfolgung

verfasst von: redaktion am
Kreis und Städte 
Rhein-Kreis Neuss. Uniformierte sind in den letzten Wochen ein gewohnter Anblick im Grevenbroicher Kreishaus. Sie sind im Kreisgesundheitsamt eine große Unterstützung, weil sie bei der Verfolgung von Kontaktpersonen helfen. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke ist dankbar für diese Verstärkung: „Die Hilfe der Bundeswehr kommt zur richtigen Zeit. Wir sind sehr froh und dankbar, dass unser Antrag so schnell umgesetzt wurde. Die 40 Soldaten, die unser Coronateam in diesen Wochen verstärken, leisten hervorragende Arbeit“, betont Petrauschke.
Die Freiwilligen von der Bundeswehr helfen dabei, schnell Kontaktpersonen von Infizierten zu ermitteln und Infektionsketten zu unterbrechen.

Ziel ist, die Infektionszahlen langfristig zu verringern. So wurde die Mitarbeiterzahl im Gesundheitsamt in den letzten Monaten enorm aufgestockt. Während zu Jahresbeginn beim Infektionsschutz des Rhein-Kreises Neuss 15 Personen beschäftigt waren, sind es mittlerweile 315. An sieben Tagen in der Woche sind die Mitarbeiter der Kreisverwaltung und die Freiwilligen von der Bundeswehr im Dienst, in zwei Schichten von 6.30 bis 14 Uhr und von 14 bis 21.30 Uhr.

Die Unterstützung der Bundeswehr ist zunächst bis Anfang Dezember vorgesehen. Seit dem 2. November sind nicht nur Soldaten, sondern auch Zivilbeschäftigte der Bundeswehr im Grevenbroicher Kreishaus im Einsatz. Sie alle sind sonst in Köln, St. Augustin oder Siegburg stationiert. Zuständig sind sie nun im Gesundheitsamt für Kontakt-Nachverfolgungen und Quarantäne-Ermittlungen. Bei ihrer Recherche-Arbeit versuchen die Helfer unter anderem herauszufinden, ob die Person am anderen Ende der Leitung Symptome hat oder wann sie zuletzt Kontakt zu einer infizierten Person hatte.

Major Tim Feld ist Chef der Truppe, die zurzeit das Gesundheitsamt unterstützt. Er schildert, weshalb er sich – ebenso wie die anderen Bundeswehr-Mitarbeiter – freiwillig für diesen Dienst gemeldet hat: „Die Pandemie trifft uns alle. Natürlich bin ich froh, dass ich helfen kann und meinen Beitrag dazu leisten kann, die Infektion einzudämmen.“ Der 34-Jährige könnte sich vorstellen, die Kreisverwaltung noch länger zu verstärken. „Telefonieren ist ein Hauptbestandteil unserer Arbeit, aber die Menschen, die wir anrufen, sind freundlich, und unser Team, zu dem auch Mitarbeiter des Gesundheitsamtes gehören, arbeitet super zusammen“, berichtet Feld.

Zudem seien die Freiwilligen der Bundeswehr am Anfang zwei Tage lang gut eingearbeitet worden. „Wir haben ein festes Handlungsschema an die Hand bekommen, nach dem wir vorgehen“, erläutert Feld. Ebenso wie seinen Kollegen kommt ihm sein Verwaltungshintergrund zu Gute: Sie alle sind bei der Bundeswehr im administrativen Bereich tätig: beim Bundesamt für Personalmanagement.

Auch acht zivile Mitarbeiter gehören zum Team der Bundeswehr – eine von ihnen ist Angela Kekez, die seit 2015 in diesem Bundesamt arbeitet und Gruppenführerin der Zivilbeschäftigten ist. Sie meldete sich spontan für den Corona-Einsatz – ein Entschluss, den sie nicht bereut: „Hier kann ich etwas bewegen; ich bin froh, dass wir hier die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes bei der Sachverhalts-Ermittlung unterstützen können“, sagt Kekez, die sonst in St. Augustin stationiert ist und zurzeit ebenso wie zahlreiche andere Mitglieder des Bundeswehr-Teams in einem Grevenbroicher Hotel untergebracht ist. „Mein Mann hat diese Entscheidung direkt mitgetragen, auch wenn wir uns dadurch in diesen Wochen kaum sehen“, berichtet sie. Wichtig für die Frau aus dem Westerwald: Empathie und Verständnis sind Grundvoraussetzungen für den Job im Gesundheitsamt.

Im Dachgeschoss des Grevenbroicher Kreishauses arbeitet eins der Teams, das sich mit Quarantäneermittlung befasst. Die Mitarbeiter sitzen mit weitem Abstand in einem Raum, der bis vor kurzem noch vom Katasteramt genutzt wurde. „Wir haben personell enorm aufgestockt und müssen die Mitarbeiter natürlich entsprechend unterbringen", erklärt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. „Viele Kollegen arbeiten mittlerweile im Homeoffice und haben dadurch Büros frei gemacht.“ Soldaten leisten mittlerweile Amtshilfe in 45 von 53 Gesundheitsämtern in NRW. Dabei ist die Hilfe immer zeitlich begrenzt. Im Rhein-Kreis Neuss endet sie am 4. Dezember. Petrauschke sagt: „Wir haben aber bereits einen Antrag auf Verlängerung gestellt und hoffen, dass die Freiwilligen uns noch länger verstärken.“

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