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Stammzellen-Spender dringend gesucht - jetzt registrieren lassen

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
Dormagen braucht einen. Alle 15 Minuten erhält laut DKMS jemand in Deutschland die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. Jedoch finden nur ein Drittel einen passenden Spender in der eigenen Familie. Die übrigen rund 66 Prozent sind auf eine Spende von einem Fremden angewiesen. Jeder zehnte findet keinen Spender.

In Dormagen ist erneut ein Mensch an Leukämie erkrankt und benötigt dringend einen Stammzellen-Spender, möchte aber anonym bleiben. Er oder sie hofft, das gleiche Glück zu haben, wie Guido Mauss. Der an Leukämie erkrankte Dormagener Gitarrist mit dem Spitznamen „Haetty“ erhielt Anfang des Jahres eine positive Nachricht. Nach mehreren Registrierungsaktionen der DKMS im Dezember – unter anderem in Köln und Dormagen – verkündeten seine Bandkollegen von „5 vor 12“ im Januar: „Haetty hat einen Spender gefunden!“

Einen Spender wie Sascha Klein. Der 27-Jährige hat vergangenes Jahr Stammzellen gespendet und so womöglich das Leben eines Menschen gerettet.

Mit einer simplen SMS fing alles an. Klein erinnert sich noch genau: „Ich war beim Sport. Als ich anschließend auf mein Handy schaute, sah ich einen Anruf in Abwesenheit und eine SMS mit den Worten: ,Bitte dringend zurückrufen!‘. Die Nachricht stammte von der DKMS.“ Beim Rückruf erfuhr der damals 26-Jährige, dass er womöglich als Stammzellenspender in Frage käme. Nach einem Bluttest bei seinem Hausarzt stand fest: Er ist der geeignete Spender für eine Patientin mit Blutkrebs.

Nach dem Bluttest wird der damals 26-Jährige in einer Klinik in Köln auf seine eigene körperliche Verfassung untersucht. Anschließend fährt er nach Hause. Fünf Tage muss er ein Mittel einnehmen, das dafür sorgt, dass sein Blut mit möglichst vielen seiner Stammzellen angereichert ist. Danach geht es zur Entnahmeklinik. „Ich wurde an eine Art Dialysegerät angeschlossen, das das Blut aus einem Arm entnimmt, die Stammzellen herausfiltert und das Blut anschließend in meinen anderen Arm zurückführt“, erläutert Klein. „Davon spürt man nichts – außer zwei kleine Piekser, um den Zugang zu legen.“

In etwa 80 Prozent der Fälle reicht ein solches Verfahren. Wesentlich seltener ist die Entnahme von Knochenmark aus dem Beckenkamm unter Vollnarkose. So oder so, nach wenigen Stunden ist die Spende entnommen. Die wesentlich häufigere Methode der Blutspende kann vier bis acht Stunden an ein bis zwei Tagen dauern, teilt die DKMS mit. Bei Klein dauerte es lediglich zweieinhalb Stunden. „Das war’s schon!“, sagt der heute 27-Jährige, der in Nievenheim aufwuchs, und ergänzt: „Ich habe sehr bequem gelegen und einfach abgewartet.“ Zudem betont er, dass er sich bestens betreut gefühlt hat. „Die DKMS hat sich um alles gekümmert und es mir so angenehm wie möglich gestaltet. Und auch nach der Spende ist sie weiterhin interessiert an ihren Spendern. Ich werde regelmäßig angeschrieben und gefragt, wie es mir geht“, sagt Klein.

Wer der Empfänger war und wie es ihm geht, das erfährt der Spender zunächst nicht. Sollten beide angegeben haben, dass Sie sich kennenlernen wollen, wird nach zwei Jahren der Kontakt vermittelt. Klein weiß lediglich, dass seine Stammzellen für eine Frau mittleren Alters in Australien bestimmt waren. Er hofft, dass er sie eines Tages kennenlernen darf. „Das muss ein unglaublich ergreifendes Gefühl sein“, sagt er und fügt hinzu: „Ich wünsche ihr, dass sie sich gut erholt und gesund wird.“

Klein ist einer von rund 83.500 Menschen weltweit, die Stammzellen gespendet haben. „Ich möchte alle Menschen ermutigen, sich registrieren zu lassen. Mit ein paar Tagen Aufwand hat man die Chance, ein Leben zu retten. Das ist es allemal wert“, sagt der heute 27-Jährige. „Zumal die Krankheit jeden treffen kann.“ Er betont dabei: „Versetzt man sich in die Lage des Erkrankten, weiß man plötzlich, welche Bedeutung solch eine Spende hat. Also macht alle mit! Lasst Euch registrieren! Mich persönlich macht es sehr glücklich, dass ich womöglich einem Menschen das Leben retten konnte.“

Wie ich mich registriere
Abstrich Registrieren lassen kann sich jeder im Alter zwischen 17 und 61 Jahren. Ein kostenloses Testset mit Wattestäbchen für einen Wangenabstrich kann im Internet unter www.dkms.de angefordert und anschließend zurückgeschickt werden. Damit werden die Gewebemerkmale analysiert. Wer sich bereits bei einer Organisation hat registrieren lassen, muss nichts unternehmen. Denn alle Organisationen greifen auf eine gemeinsame Spender-Datenbank zurück.

Anzahl 9,9 Millionen Menschen weltweit haben sich bereits bei der DKMS registrieren lassen. Für rund 83.500 Erkrankte konnte laut DKMS bisher ein Spender gefunden werden.

Heilung Etwa 40 bis 80 Prozent betragen die Heilungschancen, je nach Krebsform, Alter des Patienten, körperlicher Verfassung und Vorerkrankungen. Bei Kindern liegen die Heilungschancen deutlich höher.

Kosten Für einen Spender entstehen keinerlei Kosten. Auch der Verdienstausfall des Spenders wird von der DKMS übernommen.

Anmerkung: Sascha Klein hat vergangenes Jahr Stammzellen gespendet. Damit konnte er womöglich das Leben einer Australierin retten. Foto: Klein

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