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verfasst von: redaktion am
Gesellschaft
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Poetry Slam in Neuss:
„Ich habe Krebs!“ – Eine Aussage, die oft erst einmal zu unangenehmer Stille führt. Denn aus vermeintlicher Höflichkeit umgeht das Gegenüber das Gespräch über die Krankheit und wechselt lieber das Thema. Dabei ist es für die Betroffenen wichtig, offen über ihre Situation reden zu können, auch um die Diagnose besser zu verarbeiten.
Zum Weltkrebstag, am 4. Februar, will das Johanna Etienne Krankenhaus mit einem ungewöhnlichen Abend auf genau dieses Thema aufmerksam machen. Unter dem Titel „Lass uns über Krebs reden – aber anders“ lädt es zum Poetry Slam in die Eventlocation Hamtorkrug ein.
Fünf Künstler werden in unterschiedlichen Interpretationen eines auf den Punkt bringen: „Sprechen hilft!“ Mit dabei sind die fünf Slam-Poeten Eva Lisa Finzi, Nadja Will, Malte Küppers, Marius Hanke und Sarah Graap. Sie berichten auf unkonventionelle Weise teils aus eigenen Erfahrungen und mit einer angemessenen Portion Witz.
Daneben traut sich Harald Esser, Psychoonkologe im Johanna Etienne Krankenhaus, an die Kunstform heran und bringt einen Text aus seinem Berufsalltag. Der Eintritt sowie ein Getränk sind an diesem Abend frei. Los geht es um 19 Uhr im Hamtorkrug, Büttger Straße 3, Neuss.
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