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Deutsche Kammerakademie Neuss: Streicherspiel

verfasst von: redaktion am
Kultur 
Deutsche Kammerakademie Neuss spielt unter Leitung von Carolin Widmann Werke von Wolfgang A. Mozart, Alfred Schnittke und Ludwig van Beethoven

Im puren Streicherklang schwelgen die Mitglieder der Deutschen Kammerakademie Neuss, wenn sie sich am Donnerstag, den 10. Januar 2019, unter der Leitung der Geigerin Caroline Widmann zu ihrem dritten Abonnementkonzert der aktuellen Saison versammeln. Der Abend beginnt um 20.00 Uhr mit der ersten der drei sogenannten »Salzburger Sinfonien« KV 136-138, die der sechzehnjährige Wolfgang Amadeus Mozart nach seiner zweiten Italien-Reise in seiner Geburtsstadt geschrieben hat – ein Divertimento ohne »blasende Instrumente«, das die südlichen Eindrücke nicht verbergen will.

Von der kleinen, verspielten Musik führt der Weg direkt zu dem drei Jahre jüngeren dritten Violinkonzert G-dur KV 216, einem der ersten Meisterwerke dieser Gattung und ein Ausdruck jenes unnachahmlichen Humors, der sich in mancherlei Kapriolen und eingängigen Melodien artikulierte – unter anderem in der sogenannten »Straßburger«, die dem Finale ihren besonderen Pfiff verleiht.

Von dieser Haltung ließ sich der russische Komponist Alfred Schnittke (1934-1998) im Jahre 1976 zu seiner frechen, theatralisch-ironischen Moz-Art für zwei Violinen anregen – ein beinahe dadaistisches Stück, das in der Sowjetunion zeitweilig verboten war und beim »Steirischen Herbst« in Graz für einen prächtigen, dankenswerterweise durch den ORF dokumentierten Skandal sorgte: Bei einem Gastspiel erklang Moz-Art als Zugabe, und im Hintergrund hörte man einen sowjetischen Funktionär seinen lautstarken Protest schreien. Amadeus hätte sich diebisch gefreut ...

Beendet wird der Abend von einer der berühmtesten Violinsonaten der Musikgeschichte – der Kreutzersonate, die Ludwig van Beethoven im Jahre 1802 geschaffen hat. Carolin Widmann und die Deutsche Kammerakademie Neuss präsentieren sie freilich in einer ungewöhnlichen und recht selten aufgeführten Version für Streichorchester, die der 1965 geborene australische Geiger und Komponist Richard Tognetti eingerichtet hat. »Virtuos« und »extrem spannend« ist nach den Worten des luxemburgischen Klassikmagazins Pizzicato diese Bearbeitung, die in einem wahren Furioso endet und das reine Streicherspiel der dkn auf effektvolle Weise krönt.

Carolin Widmann leitet die Deutsche Kammerakademie vom Konzertmeisterpult aus. Die künstlerischen Aktivitäten der vielseitigen Musikerin reichen von den großen klassischen Konzerten bis hin zu Werken, die eigens für sie geschrieben wurden. Sie gibt Solorecitals, spielt ein breites Spektrum an Kammermusik (sowohl auf dem modernen Instrument wie auf der Barockgeige) und verbindet ihre solistischen Aufgaben gern mit der Leitung von der Geige aus.

Sie arbeitet regelmäßig mit WeltklasseDirigenten und Orchestern zusammen, unterrichtet seit 2006 als Professorin für Violine an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und übernahm 2012 überdies die Leitung der Sommerlichen Musiktage Hitzacker.

An zeitgenössischen Werken hat Caroline Widman inzwischen zahlreiche Werke unter anderem von Pierre Boulez, Peter Eötvös, Wolfgang Rihm und Rebecca Saunders uraufgeführt. Zu ihren bisherigen Auszeichnungen zählt der Belmont Preis der Forberg Schneider Stiftung 2004, der Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2006, der Diapason d'Or 2010 und der Bayerische Staatspreis 2017. Carolin Widmann spielt auf einer Violine von Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahre 1782.

Einführung um 19.15 Uhr mit Dr. Matthias Corvin, Konzertbeginn um 20 Uhr!

Einzelkarten an den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Karten-Hotline unter 02131-5269 9999 oder über das Internet unter www.deutsche-kammerakademie.de bestellt werden (zuzüglich Versandkosten).

Carolin Widmann spielt auf einer G. B. Guadagnini-Violine von 1782.

Anmerkung: Donnerstag, 10. Januar 2019, 20 Uhr, Zeughaus Neuss
Veranstaltungsort: Zeughaus Neuss, Markt 42-44, 41460 Neuss
Weitere Informationen: www.deutsche-kammerakademie.de
Foto: Deutsche Kammerakademie Neuss mit Isabelle van Keulen (2018), Foto Daniel Ziegert

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