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Politik
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Neuss. Die Neusser SPD greift einen aktuellen Bericht des Gebäudemanagements (GMN) aus dem Sportausschuss auf und beantragt ein Investitionsprogramm unter dem Titel „Gute Sporthalle“. Die bestehenden Hallen sollen dabei zügig saniert und modernisiert werden. „Die rund 50 Hallen ermöglichen in Neuss einen Großteil des Breitensports“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Arno Jansen.
Daher sei es sinnvoll, erst in die vorhandenen Sporthallen zu investieren, damit die Hallen dem Schul- und Vereinssport auch in Zukunft uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Ein Sportangebot für möglichst viele Neusser hat für die SPD laut Jansen eine „deutlich höhere Priorität als einzelne Leuchtturmprojekte“.
Die SPD will das GMN damit beauftragen, anhand der vorhandenen Daten aus dem Gebäudemonitoring EPIQR und anderer Quellen ein Sporthallenerhaltungsprogramm „Gute Sporthalle“ inklusive Zeit- und Maßnahmenplan zu entwickeln. Dabei soll auch dargelegt werden, welche Investitionsmaßnahmen zum Erhalt und zur Modernisierung der vorhandenen Sporthallen in den nächsten Jahren erforderlich sein werden.
Die Stadt Neuss verfügt gegenwärtig über vier Dreifach-Turnhallen, vier Zweifach Turnhallen, zehn Gymnastik- und Kraftsporträume, zwei Mehrzweckhallen und insgesamt 37 Einfach-Sporthallen. „Diese allesamt so zu erhalten und zu modernisieren, dass sie Schulen wie Vereinen möglichst uneingeschränkt zur Verfügung stehen, ist ein großer Aufwand“, sagt Gisela Hohlmann. Die Vorsitzende des Schulausschusses möchte sich gemeinsam mit Arno Jansen und der SPD-Fraktion dafür einsetzen, dass in der Stadt Neuss auch zukünftig moderne und sanierte Sporthallen vorhanden sind.
Auch eine Empfehlung aus dem Fachgutachten zur Sportentwicklungsplanung greift die SPD auf. Durch sogenannte „Rucksacklösungen“ – also kleine Anbauten an bestehende Hallen – könnten mehr Hallenzeiten für Schulen und Vereine geschaffen werden.
Die Verwaltung soll im Finanzausschuss am 19. März 2019 eine entsprechende Aufstellung vorlegen. „Dann können wir als Politik darüber beraten, welche Maßnahmen die höchste Priorität haben sollten“, sagt Jansen. Entsprechend soll das GMN seine Wirtschaftspläne für 2020 und die Folgejahre auflegen.
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