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Hambacher Forst und Kohlestrom

verfasst von: redaktion am
Politik 
Wer Zukunft will, sollte sie nicht abholzen

Düsseldorf. Geht es nach der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und nach dem Energiegiganten RWE, so wird die Rodung des Hambacher Forsts im Herbst dieses Jahres fortgesetzt. Polizeikräfte der zuständigen Kommunen sind daher momentan vor Ort, um den Wald von den dort lebenden Umweltaktivist*innen zu räumen.

Bereits seit 2012 leben im Hambacher Forst immer wieder Umweltaktivist*innen. Geräumt wurde der Wald schon häufiger, zurückgekehrt sind die Aktivist*innen immer, denn die Besetzung des Waldes ist nicht strafbar. Wie 2012 geschehen wurde ein Großteil der Waldbesetzer*innen freigesprochen, so ist es auch kein Wunder, dass die Polizei in diesen Tagen offiziell nicht wegen der Besetzungen räumt, sondern weil die Baumhäuser der Aktivist*innen bisweilen keine Geländer oder Notausstiege besäßen und so den Brandschutzbestimmungen des Landes nicht genügten. Ein rechtliches Argument, das nun gebraucht wird, da der Großkonzern RWE den Wald beansprucht. Die Sicherheit der Aktivist*innen war zuvor nicht von Interesse.

Die LSV NRW setzt sich für eine Zukunft ein, die durch Solidarität und Nachhaltigkeit geprägt wird. Dazu gehört auch eine Energiegewinnung ohne fossile Energieträger und die Sicherung von Natur und Umwelt. Die Rodung des Hambacher Forsts ist zudem hinfällig, da schon seit Jahren offenkundig ist, dass die Energiegewinnung durch Braunkohle kein Erfolgsmodell ist. Schon 2012 legte das DIW nahe, dass „nach dem voraussichtlichen Auslaufen der Stromgewinnung aus Braunkohle in rund 30 Jahren im Rheinischen Revier zwei Milliarden Tonnen Rohbraunkohle verbleiben“. Es ist also aus wirtschaftlicher Perspektive noch so viel Kohle vorhanden, dass selbst bei längerem Erhalt des Tagebaus, der Hambacher Forst nicht gerodet werden müsste.

Für die schwarz-gelbe Landesregierung hat dieses Projekt, das schon unter rot-grün beschlossen wurde und heute von eben diesen Parteien kritisiert wird, Symbolcharakter. Ein Ausstiegsdatum aus der Braunkohle ist noch immer nicht vorhanden und man möchte sich nicht von ein paar „Kriminellen“, wie sie Innenminister Reul nennt, zu einem Erhalt des Waldes zwingen lassen.

Die LSV NRW unterstützt den friedlichen Protest am und im Hambacher Forst, um uns Schüler*innen ein lebenswertes Leben in der Zukunft zu ermöglich. Dieses Leben muss in Einklang mit Natur und Umwelt stattfinden können, was nicht mehr möglich sein wird, wenn nicht schnell gehandelt wird. Der Hambacher Forst sollte zum Thema im Politikunterricht werden, damit Schüler*innen sich in der Schule mit aktuellen gesellschaftlich umstrittenen Projekten auseinandersetzen. Es ist unsere Zukunft, um die es geht!

Landesschüler*innenvertretung NRW

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