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Politik
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Düsseldorf. Die Landesregierung hält ihr Versprechen und übernimmt ab dem 1. Juli 2023 die Finanzierung der so genannten „Sprach-Kitas“. Der Bund hatte zuvor überraschend angekündigt, sich kurzfristig aus der Finanzierung zu verabschieden und damit Unsicherheit bei Eltern und Kitas ausgelöst. Mit dem Einstieg des Landes herrscht jetzt wieder Planungssicherheit für die Zukunft und die wichtige Sprachförderung für Kinder kann fortgesetzt werden.
„In Kürze wird die Förderrichtlinie veröffentlicht, sodass für alle Beteiligten nach der Achterbahn der letzten Wochen wieder Ruhe und Zuversicht einkehren kann“, so die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Heike Troles. „Das Auffangen der auslaufenden Bundesfinanzierung durch das Land ermöglicht die Fortsetzung der Arbeit in den „Sprach-Kitas“ auch bei uns im Kreis Neuss. Das ist eine gute Nachricht für unsere Eltern, Kitas und die Förderung unserer Kleinen und Kleinsten“ so Heike Troles weiter.
Seit der Entscheidung des Bundes, aus der finanziellen Förderung der „Sprach-Kitas“ auszusteigen, hatte sich Nordrhein-Westfalen für eine Fortsetzung des Programms stark gemacht. Nun steht die Finanzierung für das gesamte Jahr.
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Finanzierung für die „Sprach-Kitas“ sicherzustellen“, betont Troles, denn „Sprache ist ein zentraler Schlüssel für Teilhabe. Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, damit Bildung, Erziehung und Betreuung in den Kindertageseinrichtungen stattfinden kann. Das gelingt natürlich nicht, wenn Unsicherheit herrscht. Deshalb ist der Schritt zur Absicherung eine gute Nachricht und völlig richtig.“
Rund 30 Prozent der Kinder in den Kindertageseinrichtungen in NRW wachsen in Familien auf, in denen vorrangig nicht Deutsch gesprochen wird. Über die Förderung der „Sprach-Kitas“ werden insbesondere Kinder in den Blick genommen, deren Eltern selbst keine oder eingeschränkte Deutschkenntnisse haben. Gleichzeitig können alle anderen Kinder von der Förderung profitieren. Inhaltliche Schwerpunkte sind die alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und die Zusammenarbeit mit den Familien.
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