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RWTL in Dormagen - ein Erbe der Kohleverstromung

verfasst von: redaktion am
Politik 
Dormagen. Die Braunkohlekraftwerke im Rheinischen Revier gelten als die größten CO2-Verursacher in ganz Europa. Dass deren Betrieb absehbar eingestellt wird, ist eine gute Nachricht für den Klimaschutz. Die jahrzehntelange Kohleförderung hat erhebliche Spuren durch riesige Restlöcher in der Landschaft hinterlassen, die nun durch Rekultivierung und Renaturierung geheilt werden müssen.

Die geplante Befüllung über einen Zeitraum von fünfzig Jahren mit Flusswasser soll die Abbauwände stabilisieren, den Grundwasserspiegel anheben und damit auch das unter Schutz stehende Schwalm-Nette-Gebiet bewahren. Durch einen natürlichen Anstieg des Grundwasserspiegels würde die Befüllung nach Einschätzung von Experten mehrere hundert Jahre dauern.

Die Rheinwassertransportleitung (RWTL) mit dem geplanten Entnahmebauwerk in Rheinfeld wird zurzeit in Dormagen kontrovers diskutiert. Am 29. März 2023 fand zu diesem Thema eine Bürgerinformationsveranstaltung im Dormagener Schützenhaus statt. Hier wurde erstmals seitens der Bezirksregierung Köln und RWE Power vor Ort und unter Beteiligung der Dormagener Stadtverwaltung sowie unseres Bürgermeisters Erik Lierenfeld von diesem Großprojekt ausführlich berichtet. Vorausgegangen waren Forderungen aus der Bürgerschaft, Informationen zu diesem Projekt zur Verfügung zu stellen. Vielen der Teilnehmenden wurde hier erstmals klar, dass eigentlich ein Änderungsantrag zur aktuellen Planung der RWTL Thema war. Unbekannt war vielen offensichtlich das bisherige Verfahren mit einem langen Planungsprozess seit 2014.

Die Planungen und Abwägungsprozesse dieses Großverfahrens und die damit einhergehenden Diskussionen verschiedenster Aspekte fanden und finden unter Beteiligung aller Parteien, von Vertretern der Kommunen und Kreise, Fachverbänden und diversen Interessensvertretungen statt.
Die Eingabe von über 280 Stellungnahmen über das Online-Portal zeigt das große öffentliche Interesse. Hierzu gehört auch die schriftliche Stellungnahme unserer Dormagener Stadtverwaltung, die damit auf die neuen Änderungsanforderungen reagiert hat. „Alle Eingaben werden ausgewertet und bei Interessenskonflikten nachvollziehbar abgewogen. Dabei müssen die Ängste und Sorgen der Anwohner*innen sowie der Umweltschutz ernstgenommen werden.“, sagt René Jungbluth, umweltpolitische Sprecher der Fraktion.

„Für die Findung des Trassenverlaufs erfolgte ein aufwändiger Suchprozess unter Anwendung objektiver Kriterien. Bei der Kreuzung besonders sensibler Bereiche, wie beispielsweise dem Knechtstedener Wald, ist die Verlegung der Rohre in angemessener Tiefe in unterirdischer Bauweise vorgesehen. Sollte bei einer erneuten Überprüfung ein geeigneterer Trassenverlauf gefunden werden, so ist dieser selbstverständlich vorzuziehen.“ sagt Martin Pehe, planungspolitischer Sprecher der Grünen im Stadtrat Dormagen. „Wir erhoffen uns eine bestmögliche Lösung für alle Menschen der Region, auch unter ökologischen Aspekten – natürlich muss auch die Wasserqualität des Rheinwassers bewertet werden. Gleichzeitig sehen wir es als wichtig an, gegenüber den bisher durch den jahrzehntelangen Abbau direkt betroffenen Bürger*innen gegenüber solidarisch zu sein. In dieser Gesamtverantwortung - letztendlich auch als Nutzer*innen des dort bisher erzeugten Stroms - sehen wir uns.“, sagt Tim Wallraff, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat Dormagen.

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