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Dormagen. Die Kadetten-Europameisterschaft in Tallinn (Estland) hat mit den gestrigen Teamwettbewerben ihren Schlusspunkt erreicht. Zum Finale der U17-EM konnte das deutsche Herrensäbel-Quartett mit den drei Dormagenern Moritz Schenkel, Tim von der Weppen und Matthis Husmann sowie Finn Buchmann vom FR Nürnberg den vierten Platz erringen. Damit schafften sie die besten Mannschaftsplatzierung für ein deutsches Quartett bei der diesjährigen EM.
Das Quartett, für das sich bei dieser EM zum ersten Mal Tom Möller verantwortlich zeichnete, gewann sein Auftaktgefecht gegen die starken Ukrainer mit 45:35, nachdem Tim von der Weppen einen 28:30 Rückstand mit einem 7:0 Lauf in einen 35:30 Vorsprung verwandelt hatte.
Im anschließenden Viertelfinale gegen die Mannschaft aus der Türkei setzten die Deutschen sich knapp mit 45:42 durch und waren so weiterhin im Rennen um den Finaleinzug.
Die letzte Hürde auf dem Weg in das Gold-Gefecht erwies sich mit den Rumänen dann aber doch als zu hoch. Das deutsche Quartett unterlag mit 35:45 und musste ins „kleine Finale“, wo mit den Ungarn ein weiteres Top-Team wartete, die den Deutschen mit 45:39 die Bronzemedaille wegschnappten und sie auf Platz Vier verwiesen.
„Ein super starkes Ergebnis für die Jungs“, fand TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald. „Die Vier haben uns richtig Spaß gemacht, starke Teams aus der Ukraine und der Türkei geschlagen und auch gegen die Top-Nationen aus Rumänien und Ungarn lange mitgehalten.“
Kadetten-EM in Tallinn: Damen im Team auf Platz Sechs
Die Säbeldamen standen bereits einen Tag zuvor im Teamwettbewerb auf der Planche. Die deutsche Mannschaft - bestehend aus Marisa Kurzawa, Polina Kohl (beide TSV Bayer Dormagen), Catalin Graudins (Mainzer TV) und Maja Marx (FR Nürnberg) – erreichte einen guten sechsten Platz.
Die an Ranglistenposition Zehn gesetzten Deutschen konnten ihr erstes Gefecht gegen die an Sieben gesetzten Türkinnen mit 45:41 für sich entscheiden, scheiterten anschließend jedoch deutlich mit 20:45 an den Ungarinnen.
In den Platzierungsgefechten ließen die Damen des Deutschen Fechter-Bundes ein 45:34 gegen Bulgarien folgen, verloren das Gefecht um Platz Fünf später aber mit 37:45 gegen die Französinnen.
Lukas Will
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