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Verkehrswende für Fußgänger in Neuss erforderlich

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
Neuss. Das natürlichste Fortbewegungsmittel , unsere Beine, besitzt in der modernen Welt keine Lobby. In den heutigen Städten, auch in Neuss, werden Fußgänger eher bedrängt und plattgefahren als gefördert, nur in den größeren Fußgängerzonen sind sie willkommen. Denn dort sollen sie fleißig zum Konsum beitragen.

„Wir sitzen einfach zu viel herum, ob vor dem Rechner, im Auto oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln“, so der Vorsitzende des städtischen Planungsausschusses Karl Heinz Baum (CDU). Das bringt uns nicht nur viele gesundheitliche Probleme, sondern trennt uns auch von Rhythmus des Lebens – und hält uns davon ab, unsere Umwelt in Ruhe mit allen unseren Sinnen zu erfahren.

Nachdem wir in der Stadtplanung jahrzehntelang das Auto in allen Bereichen gefördert haben, sattelte man zuletzt zunehmend auf Radfahrer um. Die sollen freie Fahrt bekommen, von einem Ort zum nächsten sausen dürfen, um so dem Stau ein Schnippchen zu schlagen. Schlecht ist das natürlich nicht, wenn es denn funktioniert. Doch wer denkt an die Fußgänger?

„Und vor allem dürfen sie nicht ausgeschlossen werden“, so äußert sich Baum weiter. Zu Fuß zu gehen, sei zwar müßig, ohne Eile, und mit offenen Augen, das fördere nicht nur die Gesundheit, sondern oftmals auch soziale Kontakte. Zumindest dann, wenn der Fußgängerbereich entsprechend gestaltet ist: Ansprechende Erdgeschosszonen, einladende Gehwege und Stufen, Bänke zum Ausruhe und ganz viel Bewegungsfreiheit, die dazu animiert, zu bummelm, statt zu rasen, und die Zeit zu Fuß zu genießen. So kommen Menschen auch miteinander ins Gespräch, und die gemütliche Flaniermeile ersetzt die konsumlastige Einkaufsstraße.

Viele Gehwege seien zu eng. Schließlich sind die meisten Menschen mit „Anhang“ unterwegs – mit Taschen, Kinderwagen, Hund, Schirm, Rollator, Rollkoffer. Da braucht man mindestens 90 Zentimeter. Damit zwei Menschen aneinander vorbeikommen und der eine nicht mit dem Ellbogen in den Verkehr ragt und der andere sich nicht die Hand an der Hauswand aufschürft, sind 2,50 Meter Gehwegbreite nötig. In Nebenstraßen. Deutlich mehr natürlich in Geschäftsstraßen.

Und auch das Parken auf den Gehwegen muss unterbunden werden.
„Warum müssen sich Gehende dünnemachen, während Autofahrer und Radfahrer überall herumstehen dürfen? Ist das nicht ungerecht?“, fragt Baum. Eine gleich-berechtigte räumliche Nutzung aller Verkehrsteilnehmer, auch shared-space genannt, ist daher unbedingt erforderlich.

Wer Städte für Fußgänger baut, baut Städte für Menschen. Der fördert das Miteinander und die Lebensqualität.
Ein solche Verkehrswende, die wir intensiv im Arbeitskreis Rad und Fuß des Unterausschusses Mobilität diskutieren werden müssen, wäre ein gesellschaftlicher Segen für Neuss“, so Baum abschließend.

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