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Bündnis für Pflegeausbildung auf den Weg gebracht

verfasst von: redaktion am
Kreis und Städte 
. Rhein-Kreis Neuss. Die Akteure des Sozialwesens im Rhein-Kreis Neuss sind dabei, ein lokales Bündnis für Pflegeausbildung zu schmieden. Das wurde jetzt im Kreishaus Grevenbroich deutlich. Auf Einladung von Kreisdirektor Dirk Brügge zum ersten „Runden Tisch Pflegeausbildung“ sind dort über 50 Vertreterinnen und Vertreter von Pflegeheimen, Tagespflegen, ambulanten Pflegediensten, Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Krankenhäusern, der beiden im Kreis ansässigen Ausbildungsinstitute sowie der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters zusammengekommen.

Brügge erläuterte, dass der Mangel an Pflegepersonal ein bundesweites Problem darstelle: „Das werden wir hier im Rhein-Kreis Neuss nicht allein lösen, aber wir wollen alle Kräfte vor Ort noch einmal bündeln, um zu versuchen, die Situation lokal zu verbessern.“ Es folgte eine lebhafte Diskussion über die derzeitige Situation und mögliche Lösungsansätze, die Marcus Mertens vom Kreissozialamt moderierte.

„Der öffentlichen Vorstellung einer angeblich schlechten Bezahlung von Pflegekräften müssen wir entgegenwirken“, erklärte Paul Neuhäuser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Gesellschaft „St. Augustinus Gruppe“. Ausbildungskräfte in der Pflege verdienten schließlich bereits ab dem ersten Ausbildungsjahr bis zu 1200 Euro.

Viele der Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen aus dem Kreisgebiet forderten den Blick nach vorn auf die sogenannte generalistische Ausbildung im Pflegebereich, die ab 2020 bundesweit startet. Diskutiert wurde auch über die Rahmenbedingungen in der Pflege und über die Notwendigkeit flankierender Maßnahmen während der Zeit der Berufsausbildung. So wurde im gemeinsamen Austausch deutlich, dass etliche Auszubildende die bereits begonnene Lehre abbrechen, weil es an der erforderlichen Kinderbetreuung fehlt. Zu dieser Thematik wollen sich die Kreisverwaltung, die Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter, vertreten durch Ulrich Hartz, in den nächsten Monaten austauschen.

Johannes Knacke von der Zentrale der Alloheim-Senioren-Residenzen wies auf die langwierigen und bürokratischen Abläufe bei der Anerkennung ausländischer Pfleger hin. Diese gelten in Deutschland so lange als Hilfskräfte, bis über die zuständige Bezirksregierung eine entsprechende Anerkennung der im Ausland erworbenen Ausbildung erfolgt ist. Dort besteht einvernehmlich Verbesserungsbedarf.

Kontrovers diskutiert wurde die Thematik von Schülerbetriebspraktika auf dem Weg der Berufsfelderkundung. Konsens war jedoch, dass sowohl Berufsinteressenten als auch Ausbildungskräfte während der Lehrzeit eine enge Begleitung benötigen. „Wir können uns vorstellen, ein Konzept zu entwickeln, um den Interessenten den Pflegeberuf näher zu bringen und die vorhandenen Strukturen bei uns noch besser zu verzahnen“, erklärten Ulrike Groth und Norbert Kothen von der Beschäftigungsfördergesellschaft Rhein-Kreis Neuss.

Bis zum Sommer will Kreisdirektor Brügge die wesentlichen Aspekte aufgreifen und in kleinen Arbeitsgruppen vertiefen, um dann zu einem zweiten Runden Tisch einzuladen.

Anmerkung: Für ein lokales Bündnis für Pflegeausbildung (von links): Kreisdirektor Dirk Brügge, Ulrich Hartz, Ulrike Groth, Norbert Kothen und Marcus Mertens. Foto: M. Reuter/Rhein-Kreis Neuss

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