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Neusser SPD diskutiert in Berlin mit

verfasst von: redaktion am
Politik 
Beim Debattencamp ging es um eine moderne Sozialdemokratie

Neuss. Motiviert, lebendig und debattenfreudig – so hat sich die SPD am Wochenende bei ihrem Debattencamp in Berlin präsentiert. Über 3.400 Gäste diskutierten an zwei Tagen in über 60 kleinen Versammlungen über das Programm der SPD. Eingeladen waren alle Bürger und alle SPD-Mitglieder. Auch aus Neuss reiste eine Gruppe nach Berlin. Mit dabei waren etwa der SPD-Kreisvorsitzende Daniel Rinkert und der Neusser SPD-Vorsitzende Sascha Karbowiak. „Endlich nimmt die inhaltliche Erneuerung der SPD Fahrt auf“, sagt Kabowiak. Der 30-Jährige hat in seiner Neusser SPD schon vorher begonnen, die Neusser deutlich stärker in die Entscheidungen einzubinden und verstärkt auf Mitmach- und Dialog-Elemente zu setzen.

„Ich habe in Berlin viele lebendige und auch mal strittige Diskussionen erlebt“, sagt er. Diskutiert wurde etwa darüber: Wie geht es weiter mit Hartz IV? Wie können wir Kinderarmut wirksamer bekämpfen? Wie können wir Europa stärken? Wie kann sich der Bund stärker bei der Schaffung von mehr bezahlbaren Wohnraum engagieren? Auch die Mobilität in der Stadt der Zukunft war Thema. Dazu hat die Neusser SPD bereits Ende Oktober eine Dialog-Veranstaltung durchgeführt.

Begleitet wurde Karbowiak auch von den beiden Ortsvereinsvorsitzenden Daniel Handel und Dietmar Dahmen. Sie hatten dabei mehrfach auch Gelegenheit zum Gespräch mit der Parteiführung. Mit Familienministerin Franziska Giffey diskutierten sie über wirksamere Konzepte zur Bekämpfung von Kinderarmut und mit Generalsekretär Lars Klingbeil über den Ablauf des Debattencamps und moderne Beteiligungsformate, mit dem Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert die inhaltliche Neuausrichtung der SPD.

„Wir hoffen, dass das Debattencamp endlich der Startschuss für die längst überfällige inhaltliche Erneuerung der SPD war. Jetzt geht es an die Auswertung und Umsetzung“, erklärt Karbowiak.

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