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Politik
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Rhein-Kreis Neuss. Die FDP-Kreistagsfraktion begrüßt, dass das Land Nordrhein-Westfalen bis zu 60 Talentschulen in Stadtteilen mit großen sozialen Herausforderungen einrichten und mit zusätzlichen Ressourcen ausstatten möchte. Im Rahmen dieses Schulversuchs soll ab dem Schuljahr 2019/20 an 45 allgemeinbildenden und 15 berufsbildenden Schulen erprobt werden, ob Leistung und Erfolg von Schülerinnen und Schülern durch besondere Unterrichtskonzepte, zusätzliche Ressourcen und Unterstützung gesteigert werden können.
Allein 400 Lehrerstellen stellt das Land hierzu zur Verfügung. Erklärtes Ziel der schwarz-gelben NRW-Koalition ist die Überwindung sozialer Nachteile im Bildungsbereich und die Ermöglichung von Aufstiegschancen für alle. Auf Unverständnis stößt bei den Freidemokraten deswegen, wenn andere Parteien sich zu diesen Plänen kritisch äußern.
„Wenn die Zahl der Talentschulen bemängelt wird, so wird hier übersehen, dass es sich um einen Schulversuch handelt, an dessen Ende eine umfassende Evaluierung steht. Der erste Schritt ist somit gemacht und der geht eindeutig in die richtige Richtung, um zukünftig keine sozialen Nachteile im Bildungsbereich entstehen zu lassen“, so Dirk Rosellen, Fraktionsvorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion.
„Vor allem muss auch noch einmal deutlich vor Augen geführt werden, dass neben den zusätzlichen 400 Lehrerstellen für die Talentschulen bereits im aktuellen Haushalt für alle Schulen in Nordrhein-Westfallen über 1.200 Stellen von der schwarz-gelben NRW-Koalition geschaffen wurden. Zur Reduzierung des Unterrichtsausfalls und besseren Förderung jedes einzelnen Kindes, nicht nur an den Talentschulen, eine ganz wesentliche Voraussetzung und eindeutiger Beleg dafür, dass FDP-Schulministerin Yvonne Gebauer alle Schulen im Blick hat und Versäumnisse der rot-grünen Vorgängerregierung anpackt“, so Rosellen weiter.
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